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Freitag, 27. Februar 2015

Das neue Buch - Ein Bild Von Dir von Jojo Moyes

Kurzbeschreibung

Zwei Paare – getrennt durch ein Jahrhundert, verbunden durch ein Gemälde.

Während um sie herum der Erste Weltkrieg tobt, versucht Sophie stark zu sein – für ihre Familie, für ihren Mann Édouard, der auf Seiten Frankreichs kämpft. Nur ein Gemälde ist ihr geblieben, das sie an ihr gemeinsames Glück erinnert. Ein Porträt, das Édouard einst von ihr malte. Und das ihn jetzt retten soll …

Hundert Jahre später. Liv trauert um ihren Mann David. Vor vier Jahren ist er gestorben, viel zu früh. Livs kostbarster Besitz: ein Gemälde, das er ihr einst schenkte. Der Maler: Édouard. Das Modell: Sophie. Als ihr dieses Gemälde genommen werden soll, ist sie bereit, alles zu opfern. Auch das eigene Glück …

Über den Autor und weitere Mitwirkende

Jojo Moyes hat Journalistik studiert und für die Sunday Morning Post in Hongkong und den Independent in London gearbeitet. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren drei Kindern auf einer Farm in Essex. Mit ihrem Roman "Ein ganzes halbes Jahr", der zurzeit in Hollywood verfilmt wird, gelang ihr international der Durchbruch – auch in Deutschland stand der Roman wochenlang auf Platz 1 der Bestsellerliste.

Luise Helm, preisgekrönte Schauspielerin und Synchronsprecherin, spielte u.a. in "Polizeiruf" und "Tatort" mit und ist bekannt als die deutsche Stimme von Scarlett Johansson. Ihre jugendlich-einprägsame Stimme setzt sie auch erfolgreich als Hörbuchsprecherin ein.

Meinung:
Endlich wieder ein toller Roman. Nachdem ich " Ein ganzes halbes Jahr" von Jojo Moyes gelesen habe, hatte ich gedacht, dass alle Romane von ihr auf einem Top Level sind jedoch wurde ich von den folgenden Büchern eher enttäuscht. Sie waren eher langweilig und langatmig. Als mir nun ein längerer Krankenhaus Aufenthalt bevor stand, habe ich mir gedacht, probiere ich mal das neue Buch von ihr und ich bin positiv überrascht :-)

In diesem Roman geht es im ersten Teil um Sophie, eine starke Frau die im Ersten Weltkrieg gelebt hat und dort um das überleben ihrer Familie kämpft. Ihre Kraft zieht sie aus der Liebe zu ihrem Mann Edouard, einem Maler, der ein Portrait von ihr in einem ihrer glücklichsten Momente gemalt hat. Dieses Bild und ihre unendliche Liebe gibt ihr jeden Tag Kraft, die schlimmen Momente zu überstehen.

Im zweiten Teil, der hundert Jahre später spielt ist Liv in dem Besitz dieses Portraits von Sophie. Auch sie erinnert das Bild an einen der glücklichsten Momente ihres Lebens und an den Mann, den sie über alles geliebt hat. Leider starb David (Livs Mann) viel zu früh und sie schafft es nicht diese Trauer zu überwinden. Doch dann lernt Liv Paul kennen und zuerst scheint sie ihr eigenes Glück wieder gefunden zu haben jedoch entdeckt Paul eines Tages Sophies Gemälde in Livs Wohnung. Als Liv dann Sophies Gemälde genommen werden soll beginnt sie um es zu kämpfen und ist bereit alles zu opfern selbst ihr eigenes Glück...
Fazit: Die Geschichte hat mich von Anfang bis Ende gefesselt und begleitet. Es ist ein Roman, den man sehr schön lesen kann ( ohne groß nachzudenken). Man begibt sich automatisch in die Welt von zwei starken Frauen die bereit sind zu kämpfen. 

Meinung:

Eines vorneweg: Dies ist der "richtige Roman". Das andere Büchlein ( "Die Tage in Paris") ist wohl mehr oder weniger Text, der den Umfang des Romanes wahrscheinlich gesprengt hätte (nur meine Vermutung), der immerhin über 500 Seiten stark ist.
Das Buch erzählt in zwei Teilen, in zwei Zeitsträngen von zwei Frauen.
Teil 1 erzählt von der jungen Französin Sophie, im Jahre 1916. Sie lebt mit ihrem Bruder, ihrer Schwester und deren Kindern in einem kleinen französischen Ort, der von deutschen Soldaten besetzt ist. Von ihrem Mann Édouard hat Sophies seit Jahren nichts mehr gehört. Das einzige (außer zwei Briefen), was ihr von ihm geblieben ist, ist ein Porträt, welches er von ihr gemalt hat. Für dieses Kunstwerkt interessiert sich auch der deutsche Kommandant, der mit seiner Einheit das Dorf besetzt hält...

Ich möchte nicht sagen, dass mir der erste Teil überhaupt nicht gefällt, er ist ziemlich spannend und da er zu Zeiten des Ersten Weltkrieges spielt, bleiben tragische und dramatische Wendungen nicht aus. Ein wenig Atempause bekommt die Leserin dabei in Rückblicken auf die Zeit vor dem Krieg, wenn beschrieben wird, wie Sophie Édouard in Paris kennenlernt.
Mir gefiel aber "Eine Handvoll Worte", was eben auch im vergangenen Jahrhundert spielt nicht. Von den anderen zwei Romanen der Autorin, die im Hier und Jetzt spielen, bin ich jedoch total begeistert. Ich liebe "Weit weg und ganz nah" und "Ein ganzes halbes Jahr".
Entsprechend bin ich von Teil 2 des Buches hellauf begeistert. London, 2006: Liv lebt alleine in einem von ihrem verstorbenen Mann David entworfenen Haus. Sie ist einsam und völlig pleite. Durch Zufall lernt sie an Davids vierten Todestag Paul kennen. Paul ist ehemaliger Polizist, der sich mit der Suche nach vermissten Gemälden selbstständig gemacht hat. Gerade hat er einen neuen Auftrag auf den Schreibtisch bekommen. Er soll sich auf die Suche nach einem Porträt eines gewissen Édouard machen, welches seit dem ersten Weltkrieg vermisst wird. Alles was er weiß, dass es in London im Wohnzimmer eines Architekten hängen soll ...
Teil 2 ist genau so, wie ich die Romane von Jojo Moyes lieben gelernt habe.

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